Übergabe des Abraham-Pokals



Am 17.03.2024 musste sich die Marie-Curie-Realschule vom Abraham-Pokal trennen, den wir mit großem Engagement und Einsatz 1,5 Jahre lang in der Schule gehalten haben. In dieser Zeit haben wir uns intensiv mit verschiedenen Projekten im Kontext des Abraham-Pokals beschäftigt und möchten einen Einblick in unsere Arbeit geben.


Der Tag des Antirassismus am 1. Juni erinnert uns daran, dass wir alle die Verantwortung tragen, gegen Vorurteile und Diskriminierung einzutreten, jeden Tag. Rassismus kennt keine Grenzen und kann nur durch gemeinsame Anstrengungen überwunden werden.


Die Gedenkveranstaltung an die Deportation nach Gurs am 22. Oktober steht symbolisch für die Schrecken des Holocausts und mahnt uns, die Erinnerung an die Opfer lebendig zu halten. Wir müssen aus der Geschichte lernen und uns aktiv für eine Welt einsetzen, in der sich solche Gräueltaten nie wiederholen.


Die Stolpersteinverlegung mit dem Oberbürgermeister Christian Specht erinnert uns daran, dass es unsere Pflicht ist, individuelle Schicksale zu würdigen und die Opfer des Nationalsozialismus nicht zu vergessen.

 

Und schließlich hat die Diskussion mit dem Antirassismusbeauftragten der Landesregierung, Dr. Michael Blume, gezeigt, dass wir durch Dialog und Zusammenarbeit positive Veränderungen bewirken können.


Die Produkte aus den Kulturtagen der letzten Jahre, unter dem Motto "Jeder Mensch zählt" und "Gerechtigkeit für alle", zeigen eindrucksvoll die kreative Kraft und das Engagement unserer Gemeinschaft. Die Plakatausstellungen haben uns sensibilisiert und zum Nachdenken angeregt, indem sie wichtige Themen wie Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit in den Fokus gerückt haben.


Auch die Beiträge zum Gedenken der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar waren von großer Bedeutung. Die Präsentationen über "Euthanasie im Dritten Reich" und das Leben eines Zeitzeugen haben uns die Schrecken der Vergangenheit vor Augen geführt und verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Opfer wach zu halten und uns aktiv gegen jegliche Formen von Diskriminierung und Unrecht einzusetzen.


Nicht zuletzt möchten wir die Morgenfeiern im Juli und Dezember 2023 hervorheben, die uns Gelegenheit gaben, gemeinsam innezuhalten, zu reflektieren und uns gegenseitig zu inspirieren. Diese Momente des Zusammenseins haben uns gestärkt und uns daran erinnert, dass wir gemeinsam mehr erreichen können, wenn wir uns für eine gerechte und solidarische Gesellschaft einsetzen.


Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräften, Eltern und Unterstützern bedanken, die uns während unserer Zeit mit dem Abraham Pokal unterstützt haben.