Weltethos-Ausstellung


Am 27.09.18 um 14:00 Uhr fand an der Marie-Curie-Realschule die Eröffnung der Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ statt.

 

Ziel der Ausstellung ist es, den Schülern bzw. Schülerinnen die faszinierende Welt der Religionen näher zu bringen, die Religionen in ihrer Verschiedenheit vorzustellen und auf Gemeinsamkeiten im Hinblick auf ethische Fragestellungen aufmerksam zu machen. Weiterhin geht es darum, die Bedeutung dieser gemeinsamen ethischen Botschaften für die heutige Gesellschaft aufzuzeigen und die interkulturelle und interreligiöse Auseinandersetzung und Begegnung zu fördern. Die Ausstellung ist zudem Anlass diese bedeutende und aktuelle Thematik im Unterricht pädagogisch auf und nach zu bereiten. Der Schulleiter der Marie-Curie-Realschule Mannheim, Herr Tzschaschel, betonte in seiner Begrüßungsrede, dass es für einen friedlichen Umgang miteinander unerlässlich sei, dass wir Menschen Werte kennenlernen, die kulturübergreifend gültig sind.

 

Im Vordergrund stehen jedoch die Schülerinnen und Schüler der Marie-Curie-Realschule. Diese verfolgten die gut besuchte Ausstellungseröffnung mit großem Interesse und verweilten auch nach dem "offiziellen" Teil der Veranstaltung noch vor Ort, um die Infotafeln näher zu betrachten.

 

Neben der Ausstellung, die 3-4 Wochen an der Marie-Curie-Schule verbleibt, wird nächste Woche das Präventionsprojekt „Achtung – Radikalisierung geht uns alle an“ in den neunten Klassen durchgeführt. All dies wäre nicht ohne Kooperationspartner möglich. "Wir waren sofort mit dabei, als die Schule gefragt wurde, ob sie in Mannheim als erstes dieses Präventionsprojekt umsetzen möchte. Mit kompetenten Partnern hat das Polizeipräsidium Ludwigsburg dieses in den letzten Jahren entwickelt", so Tzschaschel.

 

Geladen und anwesend waren u.a. die Ehrengäste Herr Polizeioberkommissar Ebert, der an unserer Schule eine hervorragende Präventionsarbeit leistet, Frau Canigür, die sich tagtäglich intensiv für unsere Schülerinnen und Schüler vor Ort engagiert, Frau Götz, ehemalige Schulleiterin der Marie-Curie-Realschule, die sich mit Hingabe dafür einsetzt, dass junge Menschen aufrechte Persönlichkeiten werden, Pfarrer Andreas Weisbrod, der sich ebenso für den interkulturellen Dialog stark macht, und der Leiter des Referats Prävention des Polizeipräsidiums Mannheim, Martin Boll, der das erwähnte Präventionsprojekt näher vorstellte.

 

Die Marie-Curie-Realschule bedankt sich bei allen Gästen für das Interesse und allen beteiligten Lehrkräften und Schülern bzw. Schülerinnen für die Organisation der Veranstaltung.

 

Schülerkommentar von Eand Kosumi (9b) und Floriana Passarelli (9a):

 

 

„Die Ausstellung über die Weltreligionen zeigt uns, dass viele Religionen sehr ähnliche Prinzipien und Regeln haben. Zum Beispiel wird die goldene Regel in verschiedenen Religionen angewendet und jeweils unterschiedlich formuliert. Am Ende wollen wir bestenfalls alle dasselbe: Frieden, Freiheit und Respekt.

 

 

Jedoch sind uns auch die Themen Lügen, Rassismus und Gewalt begegnet. Im Ethikunterricht behandeln wir zur Zeit genau diese Themen und deshalb war es sehr interessant zu sehen, wie verschiedene Religionen sich dazu äußern und versuchen Probleme zu lösen.

 

 

Die meisten Konflikte beginnen aufgrund von Vorurteilen und Missverständnissen von Menschen, die eine bestimmte Religion haben. Diese unterstützen oftmals nur ihre Prinzipien, weil sie denken, dass ihre Meinung die einzig Richtige ist.

 

 

Wir denken, dass wir einander mehr respektieren sollten - egal welche Religion wir haben und woher wir kommen. Manchmal ist es besser Gemeinsamkeiten statt Unterschiede zu finden . Bevor man eine ganze Gruppe verurteilt, sollte der Einzelne betrachtet und dann geurteilt werden!“

 

 

Einen Artikel vom Mannheimer Morgen  finden Sie hier.